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Wartung
Wir machen bei jeder Biolerwartung eine kostenlose Kontrolle Ihres Wasserfilters
Ist eine regelmässige Boilerwartung eine Notwendigkeit?
Die regelmässige Wartung der Wassererwärmer ist hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit, der Betriebssicherheit, im Interesse einer langen Lebensdauer,
vor allem aber aus hygienischen Gründen ein Muss! Die periodischen Wartungsarbeiten sind von verschiedenen Faktoren wie der Aggressivität des Wassers,
dem Härtegrad, der Wasserqualität im Allgemeinen oder der Temperatureinstellung abhängig. Der folgende Bericht leuchtet die wichtigsten Punkte aus und
vermittelt TIPPS für die praxisgerechte und fachmännische Wartung.
• Die gewählte Wassertemperatur hat entscheidenden Einfluss auf die Wartungshäufigkeit.
Wassertemperaturen über 60°C führen nicht nur zu deutlich grösseren Kalkablagerungen
im Wassererwärmer und den Brauchwasser-Leitungen, auch die Aggressivität des Wassers,
und damit das Korrosionspotential nimmt überdurchschnittlich zu. Diese Umstände und der
damit verbundene, verstärkte Abbau der Schutzanoden verlangen wiederum kürzere
Wartungsintervalle.
Mit der höheren Temperatur steigen auch Stillstandverluste und damit der Energieverbrauch.
Wassertemperaturen unter 55 0C sind hingegen aus hygienischer Sicht zu vermeiden, da sich
bei diesen Bedingungen ideale Lebensräume fur dieim Trinkwasser vorhandenen Bakterien bilden.
Unsere Tipps:
• Bei jeder Boilerwartung die Thermostateinstellung überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.
• Sind Wassertemperaturen über 60°C unumgänglich, müssen Wartungsarbeiten in entsprechend kürzeren Abständen
durchgeführt werden.
• Auf keinen Fall darf ein Thermostatfühler mit einer offenen Flamme auf die Funktionstüchtigkeit überprüft werden!
Ebenso ist von der Eichung des Thermostaten abzusehen!
• Kalkablagerungen beeinträchtigen die Funktionstüchtigkeit!
Kalkausscheidungen können die Funktionstüchtigkeit eines Wassererwärmers entscheidend beeinträchtigen.
Sie sind abhängig vom Wasserhärtegrad und der Warmwasser-Temperatur.
Je höher die Temperatur und je länger die Aufheizzeit, desto mehr Kalk wird ausgeschieden und auf dem Speicherboden
abgelagert. Diese Ablagerungen können mit der Zeit zu einem ansehnlichen Berg heranwachsen, das Heizelement
umschliessen und dessen Wärmeübertragungsleistung erheblich reduzieren. Nebst längeren Aufheizzeiten muss auch
eine Beschädigung des Heizelementes in Kauf genommen werden.
Unsere Tipps:
• In Gebieten mit sehr hartem Wasser den Thermostat vorzugsweise auf 55 °C einstellen.
• Regelmässiges Entkallken schützt vor Betriebsunterbrüchen und verlängert die Lebensdauer der Wassererwärmer.
• Den Kalk mit einem Schraubenzieher von den Panzerstab-Heizelementen abklopfen.
• Und wie steht es mit der Hygiene?
Angenommen ein 4-Personen-Haushalt hat einen täglichen Bedarf von 250L warmem Wasser à 60 °C.
Jahr für Jahr werden demzufolge rund 90'000 l Wasser aufgeheizt und im Wassererwärmer für den Verbrauch zwischengelagert.
Innerhalb von nur 3 Betriebsjahren strömen gegen 300‘000L Trinkwasser in den Speicher und mit ihm eine ganze Menge Fremdpartikel wie Sand, Rost,
Späne, Schlamm, Kalkablagerungen etc.
Unsere Tipps:
• Durch den Einbau eines Feinfilters in der Kaltwasserzuleitung können Fremdpartikel zum Vornherein aus dem
Wassererwärmer ferngehalten werden.
• Das regelmässige Reinigen des Innenkessels schafft die Voraussetzung für hygienisch einwandfreie Zustände in
der Warmwasser-Versorgung und gehört zu jedem seriösen "Boilerservice".
• Sauberes Wasser hebt nicht nur die Lebensqualität sondern ist auch Grundlage für den Beruf des Installateurs.
• Das Sicherheitsventil ist ein Verschleissteil!
Die regelmässige Funktionskontrolle des Sicherheitsventils ist nicht nur vorgeschrieben, sie ist auch im Hinblick auf die
Lebensdauer emaillierter Wassererwärmer unbedingt zu empfehlen.
Das Versagen des Sicherheitsventils kann dazu führen, dass sich der Speicher beim Aufheizen ausdehnt und dadurch das
Email vom lnnenkessel ablöst. Die Magnesiumanoden sind nicht in der Lage, diese blanken Flächen auf Dauer vor Korrosion
zu schützen. Je nach Aggressivität des Wassers ist das Durchrosten des lnnenkessel nur eine Frage der Zeit.
Unsere Tipps:
• Den Betriebsdruck des Wassererwärmers mit einer Druckpumpe soweit erhöhen bis das Sicherheitsventil öffnet.
• Der vorgeschriebene Ablassdruck beträgt 6 bar.
• Achtung: Das übliche Belüften (manuelles Entlasten) des Sicherheitsventil ist keine brauchbare Funktionskontrolle,
da mit dieser Methode der Ablassdruck nicht feststellbar ist!
• Funktionstüchtige Schutzanoden sind die Garanten für eine lange Lebensdauer!
Emaillierte Wassererwärmer haben sich seit Jahrzehnten bewährt und durchgesetzt. Sie bieten einen hohen Korrosionsschutz und bestechen auch in hygienischer
Hinsicht. Die in jeder Emaillierung vorhanden Poren sind meist durch kostengünstige und hochwirksame Magnesiumanoden geschützt.
Durch die im Speicher stattfindende Elektrolyse oxydiert die Anode und verschliesst mit dem abgetragenen Material die Poren auf galvanischem Weg. Da diese
Oxydschicht je nach Aggressivität des Wassers schneller oder langsamer angegriffen und abtransportiert wird, muss die Anode laufend Nachschub liefern.
Demzufolge baut die Anode in den ersten Betriebswochen des Wassererwärmers am meisten Magnesium ab. Ist der Grundschutz einmal aufgebaut, beschränkt
sie sich auf den Erhalt der vom Wasser angegriffenen Schutzschicht.
Ganz abgebaute Anoden verlieren Ihre Wirksamkeit und können die Schutzfunktion nicht mehr aufrechterhalten.
Unsere Tipps:
• Die regelmässige Kontrolle und der Ersatz abgenutzter oder mit einer Kalkschicht überzogener Schutzanoden verlängert
die Lebensdauer des Wassererwärmers erheblich.
• Schutzanoden müssen unbedingt mit dem Speicher elelktrisch leitend verbunden sein. Lose im Wassererwärmer liegende
Anoden sind nicht funktionstüchtig! Das abgebaute Magnesium wird wirkungslos aus dem Speicher geschwemmt.
• Um einen bereits vorhandenen Grundschutz aufrechtzuerhalten, genügt es normalerweise, eine einzige Anode zu ersetzen.
• Neue, oxydierte Anoden können kein Magnesium abbauen und müssen vor Gebrauch unbedingt gereinigt (angeschliffen)
werden. Verkalkte Ausführungen sind in jedem Fall zu ersetzen.
Gerne beraten wir Sie unverbindlich und direkt vor Ort oder übersenden Ihnen eine kostenlose Offerte.
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